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Störfelder

Ein ganzheitlich-biologischer Denkansatz betrachtet den menschlichen Körper als funktionierede Einheit und demzufolge auch das Entstehen von Erkrankungen als Multifaktoriell.

Der größte Anteil von akuten Erkrankungen kann medizinisch auf eine Ursache zurückzuführen und medikamentös erfolgreich behandeln werden.

Kommt es jedoch trotzt umfangreicher Diagnostik und Behandlung nicht zu einer Genesung, sollten

unentdeckte Störfelder in Form von nicht sichtbaren entzündlichen Prozessen, Belastungen durch Umweltgifte und psychosoziale Faktoren nicht außer Acht gelassen werden.

Als Störfelder können im Kieferbereich Zahnabzesse, wurzelkanalbehandelte Zähne, Restinfekte (Ostiden), Metalle und Zahnfleischtaschen sich negativ auf das Immunsystem einwirken und Schmerzen in anderen Körperregionen auslösen.

Jahrtausend altes Wissen aus der chinesischen Akkupunkturlehre haben diese feinstofflichen Vernetzungen entlang der Meridiane ermittelt und werden diese Punkte erfolgreich bei der Behandlung vornehmlich chronischer Schmerzkomplexe genutzt.

Zur Ermittlung von Zahn- und Kieferstörfeldern steht seit kurzem die dreidimensionale Röntgentechnik zur Verfügung, die es uns ermöglicht entzündliche Prozesse mittels Knochendichtemessungen zu lokalisieren.

Besteht ein Verdacht, muss jedoch dieser vor jeglichen therapeutischen Massnahmen vorab bestätigt werden. Dazu kann im Sinne einer Neuraltherapie der Kieferbereiche mit einem Lokalanästhetikum stimuliert werden und sollten sich zeitnah eine Veränderung des Schmerzbildes zeigen.

 

Bis dato war die Folge einer Störfeldbeseitigung der Verlust von einem oder mehreren wurzelkanalbehandelter Zähne und Kieferknochen und die einzige Möglichkeit zur Herstellung der Funktion und Ästhetik, die herausnehmbare, metallfreie Teil-oder Vollprothese.

Dank neuer Materialien und Verfahren, lassen sich diese Zähne jetzt unmittelbar mit einem Keramikimplantat und später mit einer Keramikkrone ersetzen.